9/23/2016

Hello, I'm back.

Hallo.
Keine Ahnung, ob ihr damit gerechnet habt, je wieder was von mir zu hören, oder ob es überhaupt noch Leute gibt, die meinen Blog täglich besuchen, um zu schauen, ob es was neues gibt. Falls ja, Respekt für euer Durchhaltevermögen. Hätte ich nicht gehabt. Schließlich ist es jetzt fast vier Monate her, seit ich das letzte Mal was gepostet hab und auch schon beinahe 6 Monate (ein HALBES JAHR!) , seit ich aus Australien zurückgekehrt bin. Aber es sind noch so viele Posts in meinem "Entwürfe" Ordner, die ich angefangen und nicht vollendet habe, und ich glaube, jetzt bin ich irgendwie bereit, Australien nochmal zu durchleben und das tue ich jedes Mal, wenn ich auf diesen Blog gehe.
Irgendwann möchte ich mein Tagebuch aus Australien in die Hand nehmen. Vielleicht in ein paar Stunden, vielleicht morgen oder in drei Jahren. Wenn ihr ins Ausland geht - führt Tagebuch! Ich lege es euch wirklich ans Herz. Um ganz ehrlich zu sein, war ich auch nicht gerade begeistert von der Idee  - ich schreibe hier zu Hause nicht wirklich Tagebuch, aber in Australien war es einfach Teil meines Tagesablaufs.
In den nächsten Tagen/Wochen/Monaten werden hier einige Blogposts online kommen - macht euch darauf gefasst!
Alles Liebe,
Rose

5/28/2016

Ich weiß nicht, ob sich das manche schon gefragt haben, wo denn ein wirklicher "Fazitpost" bleibt. Bevor ich mich nach Australien aufgemacht habe, habe ich nicht verstanden, warum auf manchen Blogs wochenlang nach ihrer Ankunft kein Post kam. Und dann? Musste ich mich in Australien regelrecht dazu zwingen, irgendwas zu posten.
Ich habe mich so unheimlich gefreut! Die meisten wissen wahrscheinlich, dass ich praktisch seit Januar 2015 die Tage gezählt habe. Heimlich, aber doch. Ich habe dem ganzen so entgegengefiebert - hab Tonnen von Erfahrungsberichten gelesen, jeden einzelnen von Queensland bei den Erfahrungsberichten von iSt! Habe schon Monate vorher nur noch von Australien geträumt. Innerlich war ich schon längst dort - ich ahnte nicht, wie anders es doch werden würde! Ich kann wirklich von großem Glück sprechen, dass ich durch Zufall ein Mädchen kennengelernt habe, das auf die selbe Schule wie ich in Australien und noch dazu zur selben Zeit gehen sollte! Anfangs drehten sich unsere Gespräche nur um Australien, mit meinen Freunden habe ich darüber schon gar nicht mehr geredet, denn für mich war es Gesprächsthema Nummer 1 - und wenn man selbst nicht mal wirklich an dem Thema interessiert ist und einen anderen 24/7 darüber sprechen hört, ich denke, jeder kennt diese Situation und ich kann es ihnen im Nachhinein nicht mal verübeln, dass sie nach einer Zeit jedes Mal wenn ich ankam praktisch auf Durchzug geschaltet haben! Auch wenn es - pardon, meine lieben Freunde - vermutlich jetzt noch viel schlimmer geworden ist. Nach und nach wurde sie aber meine engste Vertraute, ich erzählte ihr von all meinen Problemen und sie mir von ihren, wir teilten unseren langweiligen Alltag miteinander und ließen unserer Vorfreude freien Lauf. Es ist mir schlicht unmöglich zu sagen, wie viel sie mir bedeutet hat und auch immer noch tut! Es weiß kaum ein Mensch so viel über mich wie sie. Es verging kaum eine Stunde, und nie nie niemals ein Tag, an dem wir nicht Sprachmemos geschickt haben.
So verging also die Zeit, wir haben uns das schönste vom schönsten ausgemalt - denn Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude. Als ich im Dezember meine Gastfamilie bekommen habe, bin ich vor Freude an die Decke gesprungen. Da in Australien die Gastfamilien über die Schule verteilt werden, hat sie ihre ungefähr zeitgleich bekommen und wir konnten es einfach gar nicht mehr abwarten, nach Down Under zu fliegen! Nach den Weihnachtsferien begannen wir unsere Koffer zu packen, und wie es sich gehört, natürlich irgendwie zusammen. Wir haben uns dann auch einmal getroffen und es war einfach so toll, wir haben uns so gut verstanden! Und dann wurde es wirklich, wirklich ernst. Ich habe mich von meinen Lehrern verabschiedet, gefühlte eine Millionen Mal "Wohin geht es gleich nochmal?" und dann "Viel Spaß in Neuseeland!" (Wahnsinn, dass erwachsene Menschen nicht wissen, dass Australien nicht gleich Neuseeland und Neuseeland nicht gleich Australien ist..) und "Da kann man ja neidisch werden!" und "Hol aber den Stoff schön nach!" mir angehört,  mir in meiner letzten Schulstunde vor Australien noch erstmal eine fette 5 eintragen lassen habe, was mir aber ehrlich gesagt da egal war. Wenn ich überhaupt noch anwesend war, dann höchstens körperlich.

Der Morgen meines Abflugs. Mein Flug sollte um 13 Uhr gehen und zudem war es noch mein erster Flug ganz alleine - ohne Eltern, ohne Schwester, ohne Freunde oder irgendeine Gruppe. Ich knuddelte meinen Hund noch mal ganz fest, hievte die Koffer ins Auto (ich habe tatsächlich sogar bei einem Freigepäck von 30kg Übergepäck gehabt...) und ab ging's zum Flughafen. Aufgeregt? Irgendwie kaum. Riesige Vorfreude, ja, aber Aufregung war kaum da. Am Flughafen wurde ich von all meinen Freunden überrascht, worüber ich mich rieeeesig gefreut habe. Wir sind dann zusammen noch zu Starbucks und dann sind alle heim. Der Abschied ist mir, um ehrlich zu sein, nicht sonderlich schwer gefallen, bis auf den von meiner besten Freundin, die ein paar Tage später nach Neuseeland geflogen ist. Das liegt null Komma null daran, dass ich meine Freunde nicht unheimlich liebe oder ähnliches, einfach daran, dass ich wusste, sie werden auch noch da sein, wenn ich zurückkomme. Das ist schon in drei Monaten. Jetzt ist es Zeit für DEIN Abenteuer. Und so war es auch. Papa, Mama und Schwesterchen nochmal fest gedrückt, ihnen gesagt, dass sie sich WIRKLICH keine Sorgen machen müssen und ab durch die Sicherheitskontrolle. Das ganze fing schonmal ganz toll an, da mein Flug nach Singapur vier Stunden Verspätung hatte - irgendwie hab ich es aber geschafft und hab mit meinen Freunden getextet, bis es dann endlich losging. Da hatte ich dann das erste Kribbeln im Bauch und ich wusste, dass die Zeit galaktisch wird. Den Flug habe ich gut hinter mich gebracht, abgesehen von dem Ehepaar aus Singapur, das mir permanent in den Rücken gehustet hat, gab es auch keine Störfaktoren, im Gegenteil, ich habe einige Stunden geschlafen, echt gute Filme geschaut und zwischendrin gab es leckeres Essen im Flugzeug, ständig kam jemand mit Wasser und Orangensaft vorbei und es gab Chips und Magnum! In Singapur habe ich den Anschlussflug nach Brisbane verpasst, was mich geärgert hat, weil wir extra einen verglichen kurzen Flug gebucht hatten, aber sonst kein Problem darstellte, da ich von Singapore Airlines im Changi Airport ein Hotelzimmer mit zwei Doppelbetten und einem Bad, sowie zwei Essengutscheine und Wifi zur Verfügung gestellt bekommen habe. Ich habe mich erstmal ausgeschlafen und mich dann auf Futtersuche gemacht! Am nächsten Morgen bin ich drei Stunden zu früh an meinem Gate gewesen - irgendwie sind aber auch die vorbeigestrichen und ich saß endlich im Flugzeug mit Ziel: Brisbane, Queensland, Australia.
Der zweite Flug war zwar nicht sonderlich schlimm, für mich aber trotzdem nicht gut. Der TV hat nicht richtig funktioniert, bzw. habe ich bei der Bedienung nicht durchgeblickt und schlafen konnte ich auch nicht - und glaubt ihr, mein Sitznachbar wollte sich mit mir unterhalten? Nee, sicher nicht.
Aber irgendwann war ich gelandet und mein Abenteuer konnte beginnen!

Mein Start in Australien war sogar richtig gut, aber als ich dann nach etwa zwei Wochen krank wurde, ging es erst richtig los. An dem Tag war es noch dazu sehr heiß, mir war schlecht und ich habe mich generell sehr naja, bescheiden, gefühlt. Nach der Schule bin ich direkt nach Hause, wo mir auch schwarz vor Augen geworden ist und alles. Das gesamte Wochenende habe ich im Bett verbracht, es ging mir richtig, richtig schlecht, ich habe mir die Seele aus dem Leib geschwitzt, geweint und meine Familie sehr vermisst. Als ich dann wieder gesund war, war es zwar etwas besser, aber irgendwie wollte alles nicht so recht laufen. Es ging mir zwar gut, aber mehr auch nicht. So gut wie auch zuhause, wenn nicht schlechter. Und das war einfach gar nicht, was ich erwartet hatte. Ich zitiere euch hier einen Tagebucheintrag, der um diese Zeit etwa entstanden ist.

Samstag, 20. Februar 2016

(...) Ich vermisse meine Familie so sehr! Aber es ist ja auch schon fast Halbzeit. Vor etwa 5 Wochen bin ich losgeflogen und in etwas mehr als 6 Wochen geht es heim. Ich glaube, Australien war definitiv eine super Entscheidung, ich schätze alles viel mehr und ich wachse daran, aber 3 Monate sind mir auch lange genug, und es ist ich definitiv nicht die beste Zeit meines Lebens.
Ich fühle mich so ... ich weiß nicht. Ich habe mich schon im Vorhinein gewarnt, mir nicht zu hohe Erwartungen zu machen. Und das habe ich auch gar nicht so sehr. Aber diese ganzen Erfahrungsberichte - jeder einzelne hat nur von den guten Erfahrungen und der besten Zeit seines /ihres Lebens berichtet. Aber jetzt frage ich mich, ob das alles so echt war. Klar, es geht mir gut hier und alles, aber irgendwie ist es halt anders als erwartet. Nicht so gut. Das Interesse bei den Australiern liegt bis auf (Name einer australischen Freundin) ungefähr bei null! Ach mann... (...)
(...) Australien hat mich verändert. For sure. Wie genau, weiß ich nicht, aber ich glaube fest daran, zum positiven. Ich wollte raus, ausbrechen und jetzt weiß ich, dass zuhause schon gut ist und nur weil man rauskann, muss man das nicht immer.

Warum ich euch das alles erzähle? Auf jeden Fall nicht, um euch von irgendwas abzubringen. Ich möchte nur zu 100% ehrlich mit euch sein, denn diese Ehrlichkeit hätte ich auch von manchen gebraucht. Obwohl ich WUSSTE, dass es ganz sicherlich nicht immer nur Friede Freude Eierkuchen sein wird, hatte ich nicht damit gerechnet, dass mich das ganze mit so einer Wucht treffen würde. Ich habe mich auch gefragt, ob ich falsch bin. Warum es mir nicht ausnahmslos gefällt, wo es doch allen anderen gefallen hat. Hab mich gefragt, warum genau ich, wo ich mich doch so lange drauf gefreut habe. Woran das lag? Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung. Aber ich kann Vermutungen aufstellen. Mir wurde immer gesagt, dass die Australier ein extrem offenes Volk sind, was auch stimmt, aber da sie jedes Jahr Tonnen von Austauschschülern haben, sind sie halt auch nicht mehr ganz so interessiert. Freundlich ja, aber gehen nicht von sich auf dich zu. Man muss wirklich selbst die Initiative ergreifen und etwas daran ändern. Das war auch für mich nicht immer leicht, ich bin zwar ein selbstbewusster Mensch, aber trotzdem war es sehr schwer für mich. Außerdem war ich noch zu viel in Deutschland. Ich habe immer überlegt, was in Deutschland besser war, statt einfach mein Leben in Australien zu leben! Irgendwie habe ich es geschafft, diese Denkweise abzulegen und jetzt ist es einfach mal andersrum, ich denke hier zurück in Deutschland immer, was in Australien um Längen besser war.
Ich kann mich noch genau an die zwei Momente erinnern, in denen sich das Blatt gewendet hat. Wenn ich die Augen schließe, bin ich nochmal genau in diesen Momenten drinnen, erlebe sie nochmal, denn ich habe so viele Momente in meinem Herzen gespeichert. Einer davon ist folgender: Ich sitze im Bus nach Hause, ich habe gerade einen wunderschönen Nachmittag am Strand mit meinen Freunden verbracht mit viel Lachen und einfach glücklich sein. Als ich also im Bus saß, meine Gedanken schweifen ließ, aus dem Fenster sah und das Meer sah schoss mir dieser Gedanke durch den Kopf "I'm right there, where I'm supposed to be." Und so war es auch. Und von diesem Tag an, wurde mir das jeden Tag klarer. Ich war genau dort, wo ich sein sollte. Der zweite Moment war, als ich mit einer Freundin rumlief und mich plötzlich ein australisches Mädchen anlächelte. Ich kannte sie von irgendwoher, hatte aber nicht genau im Kopf, von wo. Am nächsten Tag sah ich sie im Dramaunterricht und gab mir einen Arschkick und setzte mich zu ihr. Das war das beste, was ich machen konnte.

In etwa der dritten Woche wechselte ich von Physics zu Photography. In Physics war ich nicht glücklich und auch das war eine super Entscheidung. Mein absolutes Lieblingsfach ist - ja, ist - Drama. Mein International Coordinator warnte mich davor, sagte mir, dass das wegen des Englisch ein schweres Fach ist, aber mir auch viel bringen würde. Ich entschied mich dafür und das war auch eine der besten Entscheidungen überhaupt. Ich hatte das Glück, eine supertolle Lehrerin zu haben, die uns teilweise wie ihre Kinder behandelte und die allerbeste Dramagruppe überhaupt. Nur dort habe ich wirkliche Freundschaften geschlossen. Man hat viel mehr miteinander zu tun, als wenn man im Unterricht einfach nur nebeneinander sitzt und stumpf irgendwas von der Tafel abschreibt.

Anfangs wollte ich mit den Internationals, bis auf das eine Mädchen, nichts zu tun haben. Nicht, weil sie nicht nett waren oder so, sondern einfach, weil ich mehr auf die Australier zugehen wollte. Wie sich dann rausgestellt hat, war das gar nicht so einfach und so saßen wir Internationals Pause für Pause immer wieder zusammen. Man freundet sich unweigerlich mit den Internationals an, gerade weil sie dasselbe wie du durchmachen, wissen wie du dich fühlst und genau in der selben Situation wie du sind. Das ist auch gar nichts schlechtes - mit meinen girls habe ich die besten Momente erlebt. Egal, ob Sonnenauf- oder untergang, unzählige Nachmittage am Strand, nachdenkliche Gespräche, viele Picknicks am Strand, die Gegend erkunden, Sleepovers, Nachmittage im Shopping Center, verrückte Aktionen, ob wir uns nachts am Strand verlaufen haben oder was auch immer - ich konnte immer auf sie zählen. Leute, die ich am Anfang gar nicht leiden konnte oder mit denen ich kaum was zu tun hatte oder manchmal auch stritt, zählen jetzt zu meinen besten Freunden. Die Monate in Australien hat uns mehr zusammengeschweißt, als es manchmal Jahre in Deutschland können. Ich bin mir sicher, dass das Freunde fürs Leben sind und ich kann kaum in Worte fassen, wie viel sie mir bedeuten und wie sehr ich sie liebe. Es ist schlicht unmöglich. Menschen, mit denen ich mich am Anfang super verstanden haben - wie auch das Mädchen, mit dem ich davor doch so super klarkam - entfernten sich von mir und ich mich von ihnen. Ich weiß nicht, wie das passiert ist, ob ich mich verändert hab oder sie sich oder es einfach an den Umständen lag - vermutlich eine Mischung aus allem - aber irgendwie entfernten wir uns voneinander. Sie bedeutet mir immer noch sehr viel und ich bin unheimlich dankbar für das, was wir zusammen durchgestanden haben, und wie sie mir die Wartezeit um so viel erleichtert hat und mir einfach echt viel beigestanden hat.
Wirkliche Probleme habe ich aber nie mit irgendwem gehabt.
Meine Mädels bescherten mir einen wunderschönen Sweet 16, den ich niemals vergessen werde. Sie hatten eine Überraschungsparty für mich vorbereitet und noch jetzt treibt mir die Erinnerung daran die Tränen in die Augen. Es war einer der schönsten Abende in Australien und allein dafür hat sich alles gelohnt. Wir waren zusammen auf Fraser Island, ich habe Lake Mckenzie gesehen und das ist der schönste Ort, an dem ich je in meinem Leben war. Ich durfte nur einen Bruchteil von Australiens Landschaft kennenlernen und schon das hat mir den Atem geraubt.

Und schließlich, irgendwie und irgendwie unbemerkt, bahnten sich auch Freundschaften mit Australiern an. Nichts davon würde ich hergeben. Nichts. Wie ich ihnen versucht habe, Deutsch beizubringen oder wir versucht haben, Brot zu backen oder einfach nur gequatscht haben und wie unglaublich schwer es mir gefallen ist, Abschied zu nehmen. Wie unglaublich sehr ich sie vermisse.

Meine Gastfamilie hat mir auch einiges erleichtert. Ich weiß, wie wir immer vertrauter miteinander wurden, zwar nicht wie eine Familie, aber doch wie gute Freunde. Wie ich ihnen Käsespätzle an meinem letzten Abend gemacht habe und wir an meinem letzten Morgen zusammen am Strand den Sonnenaufgang angeschaut habe. Wie ich mit meiner Gastschwester Lamingtons gebacken habe. Wie wir viel zusammen lachten und Spaß hatten.

Und als ich nach Hause musste, da merkte ich, dass ich gar nicht mehr wollte. Ich war in mein australisches Leben eingetaucht, war reingeschmissen worden, hab Panik bekommen, aber als ich mich orientiert hatte, wollte ich nicht mehr nach Hause. Australien ist mein zweites Zuhause. Mein geliebtes Australien. Ich vermisse alles so sehr und es tat weh, als ich mich ins Flugzeug nachhause gesetzt habe. Aber ich wusste, Australien hat mich nicht zum letzten Mal gesehen, denn ich hatte die drei besten Monate meines Lebens dort.

Ich bin gewachsen in Australien. Und auch hier zurück in Deutschland komme ich nicht mehr mit allen so klar, wie davor, denn ich habe mich verändert. Aber das war es mir allemal wert, denn Australien - you are my love.

Thanks for the best three months of my entire life.


5/27/2016

Australien Q&A

Hey ihr Lieben!
Es gab so viele Fragen zu Australien, weswegen ich dachte, ich mache jetzt einfach noch ein Question and Answer.

Gibt es Redewendungen, die die Australier typischerweise sagen? 
Ja! Ganz oft hört man zum Beispiel "mate". "Mate" heißt ja sowas wie Freund und in Australien ist wirklich jeder dein Mate, haha, egal ob ein Fremder auf der Straße oder ein guter Freund! Außerdem hängen die Australier an jeden Satz "No worries!" an, was auch ihre relaxte Lebenseinstellung rüberbringt. Und zu einer normalen Begrüßung gehört auch ein "How are ya?", was die meisten nicht mal beantwortet haben wollen, es gehört einfach zur Begrüßung! Außerdem sagt man unheimlich viel Danke, egal ob zum Busfahrer oder was auch immer.
Die Australier sind auch viemlich mundfaul und kürzen alles ab! Ups... könnte sein, dass ich mir das ein wenig angewöhnt habe... :D Breakfast ist Brekky, Avocado ist Avo, Afternoon Arvo, Football ist Footy, ein Barbecue nennt man kurz Barbie...

Wie war die Schule, auf der du warst? War sie so, wie du sie dir vorgestellt hast, oder komplett anders?
Puuuuh... schwierige Frage. Ich hab mir meine Schule eigentlich gar nicht groß vorgestellt. Ganz ungewohnt war auf jeden Fall, dass ALLES, bis auf die Klassenzimmer logischerweise, im freien gehalten ist und das Schulgelände wirklich RIESIG groß ist. Das war aber so, so schön, weil es echt warm ist und man da praktisch den ganzen Tag nur draußen sein will!
Ansonsten von den Fächern her ziemlich, nur Marine und Hospitality waren langweiliger, als ich gedacht hätte und Drama um Längen cooler! Die Lehrer waren auch total gechillt, also mir hat es super gefallen, ich LIEBE diese Schule!

Gibt es etwas, das in Australien im Gegensatz zu hier günstig ist?
Generell ist in Australien Essen etc. viel teurer als in Deutschland. Allerdings kann man gebrauchte Surfbretter ziemlich günstig (wenn man aufpasst) erwerben und natürlich Ugg Boots.

Was sind so typisch australische Sachen, die es in Deutschland nicht gibt?
Ich denke mal es geht um Essen, da ist es auf jeden Fall Fish&Chips, Vegemite, TimTams und Açai Bowls!

Hast du noch zu vielen Freunden dort Kontakt?
Zu den Internationals habe ich mehr oder weniger Kontakt, zu meinen besten Internationalfreunden eigentlich jeden bis jeden zweiten Tag und mit meiner besten Internationalfreundin telefoniere ich auch manchmal, je nachdem, wie das mit dem Zeitunterschied hinhaut. Zu meinen australischen besten Freunden habe ich auch jeden zweiten Tag Kontakt und zu den anderen ab und zu!

Mit welcher Organisation warst du da?
Mit EQI, Education Queensland International.

Warst du in den Ferien oder in der Schulzeit dort?
Ich war in der Schulzeit dort. Während dieser Zeit waren in Deutschland dreimal und in Australien zweimal (bzw. eine Woche am Anfang und eine am Ende) Ferien.

Wie war die Situation vor Ort sprich Hilfe bei Problemen und wenn man krank war?
Ich war zum Glück nur einmal krank und das war auch auskuriert nach einem Wochenende im Bett. Sonst hat einem die Gastfamilie bei kleineren Wehwehchen geholfen, sprich hat dir Medikamente besorgt etc. und bei Problemen konnten wir uns immer an unsere International Coordinatorin wenden, die einem auch super geholfen hat!

Hast du noch Kontakt zu deiner Gastfamilie?
Ja, ab und zu und den will ich auch halten!

Wie würdest du die Australier und ihre Lebensart beschreiben?
Allgemein sehr, sehr freundlich und einfach gelassener!

Hattest du Heimweh bzw. hast du deine Freunde und Familie in Australien arg vermisst?
Am Anfang hatte ich starkes Heimweh, als alles auf einmal kam und als ich zu allem Überfluss noch krank war! Gegen Mitte/Ende aber gar nicht mehr. Klar, ich habe meine Familie immer vermisst, ganz normal, aber Heimweh hatte ich gar nicht mehr.

War es schwer den Kontakt zu deinen Freunden in Deutschland zu halten?
Shame on me, muss ich sagen, dass ich mich nicht arg viel bei meinen Freunden zuhause gemeldet habe. Ich wusste ja, dass ich sie bald wiedersehen würde und wollte mich eher auf mein Leben in Australien konzentrieren. Sie haben sich aber viel bei mir gemeldet und dann habe ich mich natürlich gefreut! Geskypt habe ich dementsprechend auch mit keinem, außer mit meiner Familie und meiner besten Freundin, die in Neuseeland ist (mit Lily, meiner anderen besten Freundin, packe ich es nie zu skypen, hahah)

Hast du dich schnell eingelebt?
An sich schon und ich wusste auch schnell, wo was wann ist, allerdings war es mit den Australiern etwas schwerer. Die haben ja Tonnen Austauschschüler jedes Jahr, dementsprechend haben sie kein wirkliches Interesse - sind zwar nett und alles, bemühen sich aber nicht, Freundschaften zu schließen. Da muss man wirklich mit großem Elan auf sie zugehen und sie in ein Gespräch verwickeln, sie nach ihrer Nummer fragen und gleich ein Treffen ausmachen! Das ist nicht so einfach, ich bin relativ selbstbewusst und auch mir ist es schwergefallen, aber irgendwann habe ich dann mehr und mehr australische Freunde gefunden. Richtig den Berg hoch ging's gerade, als ich gehen musste, was natürlich sehr schade war! Ich hatte aber auch sehr viele Internationalfreunde, die noch gar keine australischen Freunde hatten/haben, aber trotzdem richtig zufrieden sind!

Wie ging es mit der Schule, als du zurückkamst?
Ich musste/muss mich schon ranhalten, aber mit viel gutem Willen geht das schon alles irgendwie!

Wie hast du vor deinen nächsten Aufenthalt in Australien zu finanzieren?
Sparen, sparen, sparen ist die Devise. Ich arbeite auch, dementsprechend spare ich, und da der nächste Aufenthalt wahrscheinlich Work&Travel sein wird, wofür man ja nicht so viel Geld braucht (da man relativ einfach lebt und auch dort arbeitet), wird das schon!

Willst du den Kontakt halten?
Ja, ja, ja!!!

Planst du schon bald wieder dahin zu fliegen?
Siehe oben.

Was vermisst du am meisten, was am wenigsten?
Bei am meisten fallen mir tausend Dinge ein. Die Mentalität der Menschen, den Strand, die Atmosphäre, das Englisch, die Schule und allen voran natürlich MEINE FREUNDE!
Bei am wenigsten muss ich ein bisschen nachdenken, haha. Wahrscheinlich, dass die Busse nie pünktlich waren!

Welche Unterschiede hast du zu den deutschen Normen feststellen können?
Generell unterhält man sich mit jedem, den man auf der Straße trifft und erzählt ihm seine halbe Lebensgeschichte! :D Sonst läuft man barfuß im Supermarkt rum und auf die Straße geht man schon sowieso ohne Schuhe! Ist die Straße nahe am Strand, gerne auch im Bikini/Badeanzug. Australier essen unheimlich gerne Rote Beete auf ihren Burgern! Und ihnen ist Vegemite heilig.




Ich hoffe, ich habe euch einige Fragen beantworten können! Wenn noch Fragen offen sind, stellt sie mir gerne in den Kommentaren oder auf Instagram!
xxx
Rose

5/24/2016

Outfit of the day

Hey ihr Lieben!
Wie ihr vielleicht gemerkt habt, haben sich meine Interessen von Beauty eher zu Lifestyle und Fashion gewandelt. Ich werde einiges an diesem Blog verändern. Sobald ich mal etwas mehr Zeit habe (die ganzen Arbeiten bringen mich noch um...), werde ich das Design des Blog komplett umändern - ich weiß zwar noch nicht wie und was genau, aber ich weiß that it's going to happen! Übrigens vermisse ich das Englisch sprechen total...
Aber zurück zum Thema dieses Blogposts.
Ich liebe Fashion total und deswegen werde ich jetzt öfter Outfit of the day machen.
Heute habe ich ein Outfit für warme Frühlingstage oder etwas mildere Sommertage für euch.

Summer times

Ich persönlich habe mich ehrlich gesagt nie an Boyfriend Jeans rangewagt.
Ich hatte immer Angst, sowas würde mir nicht stehen, beziehungsweise habe ich das für einen feststehenden Fakt gehalten.
Nun habe ich aber eine tolle Boyfriend Jeans von meiner Mama bekommen, die ich total liebe, und außerdem habe ich diese Jeans - ich glaube aber, es ist eine "Girlfriend" Jeans - gekauft und Leute, ich lebe in ihr.
Ich war eigentlich nie so das Mädchen, das sich, als es nach Hause gekommen ist, in Jogginghose geschmissen hat, und ich fand skinny jeans immer super, super gemütlich.
Jaaaa... irgendwie hat sich das nach Australien total geändert. Ich hatte dort immer total gemütliche Shorts an und habe am Ende dort meine allererste (ja, ihr habt richtig gelesen! Meine allererste!) Jogginghose gekauft und ich liebe sie. Ganz große Liebe. Jetzt ist es schon besser und ich mag Skinny Jeans auch wieder ganz gerne, aber wirklich Boyfriend/Girlfriend sind nicht zu toppen. Ach, jetzt habe ich schon viel zu lange geschrieben, kommen wir lieber mal zu dem Outfit...







Oberteil - Factorie
Hose - American Eagle Outfitters
Cardigan - Brandy Melville
Schuhe - Converse



Ich hoffe, das Outfit gefällt euch genauso gut wie mir!

xxx
Rose




4/27/2016

21 Tage zuckerfrei - abgebrochen? + meine Ernährung

Hey ihr Lieben!
Heute möchte ich mal auf ein Thema eingehen, dass ich schon öfter auf Instagram angesprochen habe und das mir auch arg am Herzen liegt.
Ich habe noch vor kurzem wirklich unheimlich viel Industriezucker gegessen - vor allem in Form von Eis, Süßigkeiten, Kuchen, Keksen und anderem Gebäck.
Mir war nie wirklich bewusst, wie schlecht das für den Körper wirklich ist. Zucker ist Gift für unseren Körper. Dabei rede ich nicht von Fruchtzucker, sondern nur von industriell hergestelltem Zucker!
Ich habe mal ein wenig im Internet rumgesurft und bin dabei auf wirklich für mich 'krasse' Sachen gestoßen. Ich meine, jeder kennt wohl von seinen Eltern den Spruch
"Iss nicht so viel Zucker, das macht deine Zähne kaputt!"
Klar, das ist auch ein Aspekt, warum man wirklich nicht zu viel Zucker essen sollte. Aber vor allem bin ich darauf gestoßen, dass Zucker die Haut schädigt, unser Gehirn beeinflusst, aggressiv macht, kraftlos macht, nicht sättigt, uns schlecht schlafen lässt und vor allem süchtig machen kann.
Unser Körper braucht gar keinen Industriezucker. Warum macht er dann so leicht süchtig? Warum sind dann so viele Menschen süchtig danach?
Daraufhin habe ich mir als kleine Challenge an mich selbst gestellt, dass ich für 21 Tage, also für drei Wochen, so weit wie es geht auf Industriezucker verzichte. Mir ist/war natürlich bewusst, dass das nicht komplett geht, da in fast allem Zucker drin ist. Die meisten Menschen sind die ersten drei Tage total schlecht gelaunt, zickig, haben Kopfweh und sind aggressiv. Das sind einfach Zuckerentzugserscheinungen. Bei mir war es zum Glück nicht so und mir ging es total gut damit! Nach 14 Tagen habe ich aber abgebrochen, da ich schon jetzt gemerkt habe, wie sehr sich meine Einstellung zu Zucker geändert hat und das war ja mein Ziel.
Mittlerweile esse ich wieder Zucker, aber auch nicht immer, nur, wenn ich wirklich Lust darauf habe. Und so geht es mir wirklich super!
Ansonsten bin ich, wie vielleicht einige wissen, weder Vegetarier noch Veganer. Allerdings haben diese Leute meinen größten Respekt verdient, für mich ist es einfach nichts! Blöd finde ich es erst, wenn jemand versucht, anderen um jeden Preis seine Form der Ernährung aufzuzwingen.
Ich liebe einfach Burger viel zu sehr!
Sonst würde ich sagen, ist meine Ernährung recht ausgewogen. Ich esse eine kalte und zwei warme Mahlzeiten am Tag (normalerweise).
Obwohl ich nicht vegan bin, esse ich aber ein paar vegane Sachen. Da eine sehr gute Freundin von mir vegan ist, habe ich durch sie ein paar vegane Sachen 'entdeckt', die wirklich super gut schmecken!
Zum einen ist das der Brotaufstrich "Bastitom" (Basilikum-Tomate) von Zwergenwiese, der so lecker ist, und auch die vegane Schokolade "Choco Cookie" von iChoc schmeckt mir total gut. Ich musste mich erst ein bisschen an den Geschmack gewöhnen, da die Reismilch schon anders als Kuhmilch schmeckt, aber mir schmeckt sie total gut!

Wie ernährt ihr euch so?
xxx
Rose

4/25/2016

"part of my heart will always be elsewhere."














"Thanks Australia, I had a blast, you have a part of my heart. You'll be missed, see you next time!"

4/18/2016

the fake-you

G'day mate!
Today is January 3, 2016, but you'll read this post on January 19, 2016. (don't ask me why, but this didn't work to post - here you see it now.)
For those nags, that were supposed to tell me: "Why do you write in english?? I'm in 8th grade and I don't understand a thing!!!" (probs to your teachers, they did a really god job! ... just joking, also for all the couch potatoes, that are just to lazy to read in english) - I'm so SO sorry! :D
at the time, you're reading this I'll be in australia and it will be like 6am so don't judge me, if I don't announce this on instagram!!

Beside the updates, you'll get when I'm in australia, I also planned some posts in 2016 about things, that are very current, since I know that most of my readers are teens or in puberty. That doesn't mean, if you're older, that you may not have the same or similar problems!
I'm lucky to have friends and family, that always taught me, I don't have to construct a fake-me, just thereby "cool" people, who really don't know me, like me.
I think, everybody knows those "cool" people - these ones, who cut a lesson to be called as brave, these ones, who smoke, to show, that they don't care about their health, these ones, who just wear brand-name clothes, to show, that everybody, who doesn't, is uncool. I mean these cool people. I'm not talking about the ones, who cut a lesson to be there for a friend in need or the ones, who wear brand-name clothes, because they think, that its nice - and who are ashamed, when somebody ask them, if this is from abercrombie or whatever. This doesn't mean that it is worse to talk to them - even these cool ones can be nice, but I know from personal experience, that in a group, they work as a member in this group and they have a allocated role, which they're mostly not allowed to change.
From my view, this is completely shit. Every human has tons of faces. And it's absolutely a pity, to show only one of them. If you're seen as the girly one, you also can play football. If you're seen as the  good one, you also can skip a lesson, if you're just bored af from this horrible school system with no place for creativity. This is what I mean. You can be anybody and anyone you want, anytime.
Lately I red a book, it's called "Every Day", which is about a boy, that daily changes body. He was everyday someone else.
And you have the same chance and opportunity, too. Without changing body, without having no real family or friends.
You have all those faces. I'm not gonna lie, you also have bad faces. I don't think, that you should make your skipalesson-face to your daily face. But you can try it and then decide "this is not me. I tried it and I'm okay with it now, I don't have to do it again." Compare this to a beautiful bowl. When you see it from one side, it's the most beautiful bowl in world, very artfully, with lots of patterns and an amazing color combination, and everytime you look at it, you discover something new beautiful, that never has attracted your attention so far. But when you look from the other side, it's ugly. So when you place the bowl in your living room, you turn the ugly side to the wall. It's still there, but nobody has to see it. This is maybe not the best example, but I hope you see, what I wanted to tell y'guys.

It's hard to be the uncool one. I can't even imagine, how hard, because I was so lucky to find in most cases immediately a very nice girl or boy. But please promise me one thing guys - never, never, NEVER show a fake-you to other people to be popular. That's not worth it, trust me.
Maybe you'll be happy for once, you'll have tons of friends, but they won't like you for who you really are. That's the problem. Don't make the mistake and think, one day you can show your real you and they will treat you as they do now. They won't.
I know a quote by Whitney Houston, which very fascinate me.
"You can fool people. You can fool anybody anytime of the day, but you can't fool yourself. At night, when you go home, you've got to be straight up with you."
And that's it. I couldn't have said it better.
You'll not turn one day suprisingly in the fake-you, you created. Under the shell, you'll always be you.
When you look into the mirror, there will be the real you, that likes football, whereas you told your "friends" you hate football. Know what I mean?
And this is good. I promise you guys, there are people, that like you, just how you are.
Maybe they're straight in front of your nose and you never noticed them, because you were to busy with constructing a fake-you thereby other people like you, to notice, that there is someone, who likes your real one.

Stay strong.
rose

4/05/2016

ich weiß nicht

Hey ihr Lieben!
Das wird ein ich-schreib-drauflos-ich-weiß-genau-was-ich-schreiben-will-aber-irgendwie-auch-nicht Post. Und genau so siehts aus. Es gibt so viele Gedanken, die mir im Kopf rumwirbeln, so viel, was ich euch noch berichten möchte von Australien, von der besten Zeit meines Lebens.
Ja, von der besten Zeit meines Lebens. Bei jedem Auslandsaufenthalt gibt es verschiedene Phasen. Um es ganz grob zu fassen, war anfangs alles viel zu viel für mich, alles neue ist auf mich eingeprasselt, ich habe mich eingeigelt und meine Familie, Freunde und ja sogar SCHULE sehr, sehr vermisst und habe auch viel geweint. Die drei Monate kamen mir viel, viel zu lange vor. Dann, habe ich mich geöffnet und habe einfach das neue entdeckt und mich gefreut, dass es neues ist, dass ich die Chance habe. Und verdammt noch mal, hat es sich gelohnt.
Ich vermisse Australien so, so sehr. Ich vermisse die Mentalität der Menschen, ich vermisse die Menschen. Oh Gott, wie sehr ich die Menschen vermisse.
Ihr glaubt es gar nicht. Ich könnte teilweise einfach heulen, wenn ich mit meinen australischen Freunden schreibe. Allein dafür würde ich jede einfache Träne in der ersten Phase wieder auf mich nehmen, es wieder durchleben. Weil ich dafür diese wundervollen Menschen kennengelernt habe, die mir so unfassbar viel bedeuten.
Es ist schrecklich, nicht zu wissen, wann ich sie wieder sehe. Als ich am 17. Januar am Münchner Flughafen stand und "Auf Wiedersehen!" zu allen gesagt habe, fiel es mir nicht sonderlich schwer - ich wusste ja, am 1./4.April würde ich sie alle wiedersehen.
Australien hat mich so verändert. Ich bin leichter genervt hier, wenn Menschen unfreundlich sind, was für mich davor total normal war. Ich bin irritiert, weil kein Schulbus zum Strand fährt. Gestern wäre ich fast zu einem Mädchen gegangen und hätte ihr gesagt, wie toll ich ihr Outfit finde.
Ich bin selbstbewusster geworden. Ich vermisse das Schulfach Drama.
Das war nur ein kurzer Post, aber es werden mehr die nächsten Tage folgen.
xxx
Rose

3/29/2016

Ferien in Australien

Hey ihr Lieben!
Ihr schlummert wahrscheinlich gerade selig - ich fange gerade an diesen Blogpost zu schreiben, es ist der 29. März 2016 um 10:44 am, das heißt, bei euch ist es 1:44 morgens 2:44 morgens, ihr habt ja jetzt Sommerzeit.
Am Donnerstag hatte ich meinen letzten Schultag an meiner australischen Schule, die ich so vermissen werde, darüber hatte ich auch einen Blogpost geschrieben.
Seit Freitag habe ich jetzt Ferien. Ich hatte ein tolles Osterfest mit einer Freundin, mit Easter Egg Hunt und allem. Am Sonntag war dann leider nicht so tolles Wetter, es hat geregnet und war später bewölkt, aber das war nicht so schlimm - ich habe mich mit einer meiner besten australischen Freundinnen getroffen und wir haben gegessen und sind einfach rumgelaufen und haben gequatscht. Dann mussten wir uns voneinander verabschieden und Leute, glaubt mir eins, das ist verdammt noch mal alles andere als leicht. Als ich nach Australien geflogen bin, wusste ich, dass ich meine Familie, meine Freunde in 3 Monaten wiedersehe. Aber wann sehe ich meine australischen Freunde wieder? Das ist verdammt hart.
Um ehrlich zu sein, gibt es nur zwei Aussies, die ich wirklich, wirklich sehr vermissen werde und der Rest ist Internationals. Es gibt noch mehr Australier, die ich vermissen werde, ab und zu, ihre Art, aber halt nicht so sehr. Allein dafür bin ich schon unglaublich dankbar - dass ich diese zwei Menschen getroffen habe. Eine davon kenne ich erst 1 1/2 Wochen und wirklich, ich habe mich in dieser kurzen Zeit so gut mit ihr angefreundet, sie ist mir so wichtig geworden.
Und dann, die Internationals. Als ich herkam, wollte ich nicht so eng mit Internationals sein, aber man wird es wohl oder übel, und das ist alles andere als schlecht, glaubt mir. Sie machen dasselbe wie ihr durch, erleben das selbe, und mein Aufenthalt wäre ohne sie auch nicht nur halb so gut gewesen.
Ein Jammerpost kommt sicher noch, wenn ich zurück bin, also höre ich an dieser Stelle mal auf und berichte mehr über die letzten Tage. Am Montag, also gestern, war supergutes Wetter und es war ein schöner, heißer Tag. Ich habe angefangen meine Koffer zu packen und mein Zimmer war ein absoluter Saustall, da ich alles was a) ich die nächsten Tage noch brauche, b) in mein Handgepäck kommt oder c) ich auf dem Flug anziehe in irgendeine Ecke, oder aufs Bett oder wohin auch immer geworfen habe. Schlimm sah mein Zimmer aus. Ich halte hier normalerweise ziemliche Ordnung, da ich finde, dass das auch irgendwie dazu gehört, wenn man in einer Gastfamilie lebt. By the way - habt ihr Lust auf einen "Leben in einer Gastfamilie" Post? :)
Zu Mittag habe ich mich mit zwei meiner International-Freundinnen zum Lunch getroffen und danach sind wir zusammen zu mir gefahren, waren am Strand, haben einfach Spaß gehabt und Fotos gemacht und haben abends noch Pizza gegessen und Mamma Mia geschaut - wirklich ein sehr, sehr schöner Tag.

Heute Morgen sah das Wetter genauso wie gestern aus! Keine Wolke am strahlend blauen Himmel. Eigentlich wollten wir den Sonnenaufgang anschauen, waren dann aber einfach zu müde und sind im Bett geblieben. Hat aber nichts gebracht, haha, da dann der Hund von meiner Gastfamilie ankam und unbedingt in mein Bett wollte. War an sich ja kein Problem, wäre der Hund nicht dauernd auf meinem Bett - und auch auf mir - rumgelaufen, haha. Was soll's. Dann ging es frühstücken mit ein paar meiner Mädels und es war echt sehr lecker und das Auge isst wirklich mit bei diesem Essen!



Ganz oben seht ihr das Frühstück einer meiner Freundinnen, sie hatte Früchtebrot mit Bananen, pinker Drachenfrucht, Kokosraspeln und Kokosnussjoghurt. In der Mitte seht ihr dann mein Frühstück, eine Açaí Bowl mit Granola, Banane, Orange, pinker Drachenfrucht, Cacao Nibs und Gojibeeren - und unten seht ihr nochmal unser ganzes Essen vereint. 

Danach ist noch eine Freundin mit zu mir gekommen und wir haben uns einen schönen Tag am Strand gemacht!

xxx
Rose

3/24/2016

Letzter Schultag in Australien

Hey ihr Lieben.
Heute war mein letzter Schultag. Für mich ist das irgendwie der Anfang vom Ende meines Aufenthaltes hier.
Ich kann es nicht realisieren, dass ich nicht mehr mit dem Schulbus morgens zur Schule fahren werde, dass ich nicht mehr Morning Tea mit meinen Internationals und australischen Freunden verbringen werde, dass ich nicht mehr in Hospitality kochen werde, dass ich nicht mehr mich auf Schule freuen werde, dass ich nicht mehr mit meiner wundervollen Drama Klasse Spaß haben werde, dass ich nicht mehr auf deutsch über die Lehrer sprechen kann, dass ich nicht mehr im Unterricht Australiern Deutsch beibringen werde. Dass ich nicht mehr nach der Schule zum Strand fahren werde. Ich habe doch noch nicht mal realisiert, dass ich wirklich in Australien bin und meinen Traum lebe und dann soll ich realisieren, dass es schon vorbei ist?

Ich hatte einen tollen letzten Schultag. Und einen traurigen. Alle sind so freundlich, ich kann es gar nicht beschreiben, es ist ein ganz anderes Schüler-Lehrer Verhältnis. Es ist einfach toll, zur Schule zu gehen. In Deutschland habe ich teilweise nur 5 Wochen bis zu den nächsten Ferien und ich bin schon in der 2. Woche gestresst wie sonst was und hier ist es locker, mehr laidback und cool. Ich hatte jetzt 9 Wochen Schule am Stück und ich hätte ruhig noch einige mehr haben können, auch wenn Ferien natürlich noch cooler sind.
Ich liebe meine Drama Klasse. Wirklich. Wir sind wie eine kleine Familie und alle sind cool drauf. Ich möchte nicht so extrem viel erzählen, da das meine Erinnerungen sind, aber sie haben diesen Tag heute so besonders gemacht.
Ich melde mich bald,
xxx
Rose

3/17/2016

Sweet 16, noch zwei Wochen, Gefühlsupdate

Hey ihr Lieben!
Nach 10 Tagen gibt es wieder mal einen neuen Post von mir. Es passiert hier wirklich so, so viel! Wie ihr vielleicht wisst, habe ich einige Bücher mitgenommen gehabt, da ich zuhause wirklich jeden Tag lese, aber hier bin ich noch kein einziges Mal zum lesen gekommen - da haben die Bücher nur unnötig Gewicht bereitet...
Ich fange aber mal gaaaanz vorne an. Ich hatte vor ein paar Tagen meinen 'Sweet 16', also meinen 16. Geburtstag. Ich hatte einen wundervollen Tag! Zuerst war es zwar ein guter Tag, aber ein guter Tag wie jeder andere. Wir waren nach der Schule am Strand und dann wollten wir lecker essen gehen, aber meine Freunde haben mir eine Überraschungsfeier geschmissen und ich habe mich wirklich so, so unendlich dolle gefreut! Sehr viel werde ich euch davon nicht erzählen, aber ich M U S S euch den Kuchen zeigen, den sie für mich gebacken haben: TimTam Kuchen!

Ich kann mir wirklich keine besseren "Wegbegleiter" hier in Australien vorstellen, als meine Internationalfreunde. Wollte ich am Anfang so wenig wie möglich mit den Internationals zu tun haben, merke ich doch, wie gut es mir tut, mit ihnen zu reden - sie wissen genau, was du durchmachst, was du fühlst, denn sie machen genau das selbe durch und verstehen dich. 

Seit dem Wochenende habe ich jetzt auch japanische Austauschschüler in der Familie! Sie können zwar kaum englisch - ihr Wortschatz besteht aus "Yes", "No" und "Thank you" - aber sind irgendwie total süß, haha. Mit meiner Gastfamilie ist nach wie vor alles gut, ich verstehe mich besser und besser mit meinen Gasteltern. 

Ansonsten bin ich wirklich süchtig nach Açai Bowls. So, SO gut sind die. 



Muss ich dazu noch irgendwas sagen? Ich glaube nicht. Ich esse sie wirklich täglich und werde sie einfach nicht satt. Und dazu sind sie noch total gesund! Ich habe mir schon Acai Juice Pads für zuhause bestellt - wenn ich sie nicht mehr an jeder Ecke bekomme... :(

Außerdem herrscht momentan wirklich ein ziemliches Gefühlschaos in mir. 
Ich will nicht. Diese Worte schweben mir die ganze Zeit im Kopf herum - am Anfang, wie am Ende meiner Zeit hier in Australien. Am Anfang hießen diese Worte "Ich will nicht hierbleiben. Ich will nicht so lange von meiner gewohnten Umgebung getrennt sein. Ich will nicht so lange von meiner Familie und Freunden getrennt sein. Ich will nicht hier in Australien sein. Was mache ich eigentlich hier?" und jetzt heißt dieses "Ich will nicht" - "Ich will nicht das, was ich mir hier aufgebaut habe verlassen. Ich will nicht die Internationals verlassen. Ich will nicht meine australischen Freunde verlassen. Ich will nicht die gechillte Schule hier verlassen, wo ich auch Freunde zum quatschen im Unterricht gefunden habe, wo ich auch wie ein normaler Schüler von der Lehrerin ermahnt werde. Ich will nicht, dass ich nicht mehr wann auch immer ich will zum Strand gehen kann. Ich will nicht Australien verlassen." 

Ihr seht, ich habe ein wirkliches Gefühlschaos momentan. Auf der einen Seite vermisse ich meine Familie, aber ich würde gerne auf einen Sprung nach Deutschland und dann nochmal drei Monate hier bleiben. Denn es geht mir gut hier, wirklich, wirklich gut. Vielleicht könnt ihr euch erinnern, als ich gesagt habe, dass meine Zeit hier definitiv nicht die beste Zeit meines bisherigen Lebens ist. Und vielleicht hat sich meine Meinung dazu ein klitzekleines bisschen geändert. Denn es ist eine wahnsinnig tolle Zeit. Ihr werdet von mir hören!

xxx
Rose


3/08/2016

Brisbane, oh Brisbane + Update

Hey ihr Lieben!
Es ist wieder reichlich passiert in letzter Zeit. Nicht so viel, was euch interessiert, aber viele Momente, die ich einfach in meinem Herzen speichere.
Was euch aber interessieren dürfte, ist mein Tagestrip nach Brisbane.
Brisbane ist die drittgrößte Stadt Australiens und somit musste ich unbedingt dort hin!
Da es anfangs ein paar Probleme mit meiner SD-Card gab und auch nicht so gutes Wetter war, habe ich nicht gerade viele Fotos gemacht, aber ein paar :)









Wir haben ehrlich gesagt nicht extrem viel gemacht. Da es nur ein Tagestrip war, haben wir nur die Story Bridge gesehen und waren etwas shoppen (wobei ich außer TimTams nichts gekauft habe, haha).
Zu Mittag waren wir im "Pancake Manor" in der Charlotte St. Dort gab es erst Pommes und dann einen Strawberry Patch, das sind zwei Buttermilkpancakes mit Erdbeeren, Erdbeersoße, Vanilleeis und Sahne. Mir persönlich hat es echt gut geschmeckt, aber die Portion ist echt mächtig und ich habe nicht alles geschafft!

Außerdem habe ich noch ein generelles Update für euch. Mittlerweile geht es in 23 Tagen schon nach Hause.
Ein Stück meines Herzens wird immer hier in Australien bleiben, so wie ich auch allen anderen Orten, die mir gutgefallen haben, einen Platz in meinem Herz gegeben habe. Nur ist der Platz, den Australien einnimmt, ein bisschen größer. Du wirst einen Platz nie mit den selben Augen wie ein Tourist sehen, wenn du dort gelebt hast, gute wie schlechte Tage hattest.

Und genau das ist das, was dir gegeben wird. Ich bin unglaublich dankbar für die Zeit hier. Langsam kommt auch der Punkt, wo ich mich richtig, richtig eingelebt habe, glücklich bin und dann muss ich nach Hause. Aber ich will auch nach Hause, irgendwo. Man soll gehen, wenn es am schönsten ist. Ich bin nicht traurig, dass ich gehen muss. Doch, irgendwo schon. Aber "Sei nicht traurig, weil es vorbei ist, sondern glücklich, weil es so schön war." - genau so sehe ich das. Aber ich habe ja noch drei Wochen, also nicht allzu früh Trübsal blasen. 
See ya later, wie die Australier sagen,
xxx
Rose

3/03/2016

New York - Die Stadt, die niemals schläft / Teil 2

Hey ihr da!
Ja.. ich weiß.. ich hab euch länger als geplant auf diesen Post warten lassen. :D
Ich hatte ziemlich viel um die Ohren, jeder Schüler weiß, dass die Zeit zwischen Herbst- und Weihnachtsferien eine der stressigsten Zeiten überhaupt ist.
- und ups, jetzt ist es März, vor 4 Monaten war ich in New Yo
Aber jetzt geht es weiter!
Tag 4 - Dienstag, 3. November 2015
Wieder um 6 aufgewacht. Nah. Trotzdem, besser als um 3 war es allemal. Wir haben uns also in aller Ruhe Frühstück gemacht (ich habe mich übrigens schon jetzt nach meinem Schwarzbrot gesehnt!) - für mich wie immer Joghurt mit Haferflocken, Apfel und Mandarine und einen Toast mit hart gekochtem Ei -, es gegessen und dann hatten wir noch etwas Zeit, zu lesen oder was auch immer. Heute ging es auf den Broadway! Mal wieder mit dem Subway Netz gekämpft, ging es heute aber schon viel besser und bei Prince St stiegen wir aus und standen auf einer der berühmtesten Shoppingstraßen der Welt.
Unglaublich blauer Himmel, ein perfekter Tag zum shoppen. Die Auswahl an Shops ist einfach überwältigend. Wir haben es nur knapp 100 Hausnummern weit geschafft, und wir waren wirklich nicht kurz da. (Läuft man durch, ist man in weniger als 5 Minuten von Hausnummer 500 bei Hausnummer 600).
Der Ausgang zum Broadway
Es gibt wirklich alles, was das Mädchenherz begehrt. American Eagle (mein absoluter neuer Lieblingsshop!!) - mitsamt seinen Ablegern 'Don't Ask Why' und 'Aerie' - Victoria's Secret, PINK, Hollister, Brandy Melville, Adidas, alle möglichen Schuhläden, Urban Outfitters - das ist nur eine kleine Auswahl der Geschäfte. Und riesig sind sie alle!
mein erster Blick auf den Broadway

PINK 

Ich würde euch wirklich empfehlen, im Outlet zuzuschlagen, solltet ihr in das Outlet kommen. (Ihr wisst nicht, welches ich meine? Hier kommt ihr zu Teil 1)
Victoria's Secret ist so, genauso wie PINK, wirklich teilweise sündhaft teuer. Kurzer Vergleich: Kostet ein Hoodie im normalen Store etwa 60 Dollar, bekommt ihr ihn im Outlet für 20-30 Dollar.

Zum Essen waren wir nochmal in China Town.
eine andere Sicht auf den Broadway

Trotzdem durfte natürlich was mit!

Der Victoria's Secret Store auf dem Broadway



Nachmittags ging es auf den Times Square. Da es in New York schon gegen vier nachmittags dunkel wurde, sind wir nicht allzu spät losgegangen, aber trotzdem so spät, um die ganze Beleuchtung in voller Pracht zu sehen. Und es ist, überwältigend. Um das zu begreifen, muss man es selbst mit eigenen Augen gesehen haben. Das kann man gar nicht beschreiben - es ist so hell wie am Tag. Ein paar Bilder hier.




Danach waren wir noch bei einem Italiener etwas essen.

Müde ging es ab nach "Hause" und einfach nur noch schlafen.

Tag 5 - Mittwoch, 4. November 2015
Hm. 6 Uhr morgens. An meinem Schlafrhythmus hat sich also groß noch nichts geändert.
Egal. Was steht heute an? ROCKEFELLER CENTER! TOP OF THE ROCKS! NEW YORK VON OBEN! Bitte, bitte, bitte, lass es gutes Wetter sein! Und ja, die Sonne strahlt wie auf Bestellung.
Als wir angekommen waren, holten wir uns schnell die Tickets (wir mussten echt kaum anstehen). Jedoch ging der nächste Aufzug erst knapp 1 1/2 Stunden später, weswegen wir uns noch die 5th Avenue ansahen.
Auf dem Weg dorthin kamen wir an dem berühmten Schlittschuhplatz am Rockefeller Center vorbei.


Dann die 5th Avenue - der Wahnsinn. Ich glaube, ich habe noch nie eine Straße gesehen, die so viel Charme und Eleganz besitzt. Wunderschön. In ein paar Läden sind wir auch hinein, gekauft habe ich allerdings nichts. Außer bei Starbucks - Starbucks gehört doch einfach zu den USA!


Und dann - Saks. So viel davon gelesen und dann einfach gesehen.



Und schwups, war die Zeit vergangen und wir befanden uns mit vielen anderen Leuten in einem Aufzug, der uns in den 70.? Stock brachte. Die Aussicht war einfach unglaublich. Hier mal zwei Fotos, von jeder Seite eins.







Als wir uns endlich sattgesehen hatten an dieser tollen Aussicht, ging es im unteren Teil zu einem kleinen "Take Away" Restaurant und wir haben es uns mit Aussicht auf den Iceskating Platz schmecken lassen.

Abends waren wir in Greenwich Village. Greenwich Village hat wirklich auch einen besonderen Charme und erinnert mich persönlich fast ein wenig an Paris. Aber nur ein bisschen. Es ist eben doch New York.

Tag 6 - Donnerstag, 5. November 2015

Der letzte volle Tag. Und immer habe ich mich nicht an die New Yorker Zeit gewöhnt. Nicht so schlimm. Wieder Joghurt mit Haferflocken, Apfel und Mandarine und - bäääh - weißes Toast mit hart gekochtem Ei. 
Für den letzten Tag haben wir uns was ganz besonderes aufgehoben. Den Chelsea Market. Vielleicht sagt euch der Name gar nichts: Das ist eine riesige Halle (beziehungsweise mehrere Hallen) mit allerlei Essenspezialitäten, aber auch Klamotten und und und...
Ich persönlich liebe solche Märkte und ich glaube, der Chelsea Market war auch ein besonderes Highlight unter allen Highlights in New York. Früher war die Halle übrigens eine Keksfabrik und der Oreo Keks wurde dort erfunden! Wir haben wie immer die Subway genommen (damit kommt ihr in New York einfach am schnellsten überall hin). 
Große Orientierung war nicht nötig (wir haben natürlich trotzdem jemand gefragt...), wir kamen aus der Subway Station und das war vor unserer Nase!
Rein ging es und schon in den ersten Laden, "Anthropologie", wo wir sicher eine Stunde verbracht haben. Es gab so süße Sachen dort! Ich habe mir dort ein 5-Jahres-Tagebuch mitgenommen, wo jeden Tag eine Frage steht. Das liegt übrigens hier in Australien auf meinem Schreibtisch :)
Und auch eine Tasse für eine Freundin durfte mit!
Direkt daneben befindet sich ein supersüßer Cupcake Shop, wo meine Schwester und ich uns auch je einen Schoko Cupcakes gegönnt haben (sie hat nur den halben geschafft, weswegen ich dann am Ende 1 1/2 hatte), die wirklich die besten Cupcakes waren, die ich je hatte! Es gab auch welche mit Oreo und so, alles sah so lecker aus!




Es gab wirklich eine uuuuuunglaubliche Vielfalt an Läden, aus aller Herren Länder, wie zum Beispiel diesen Laden mit Gewürzen, der aussah, wie aus einem marokkanischem Markt entsprungen. 

Zu Mittag gab es lecker Sushi vom Lobster Place! Normalerweise bin ich kein Fan von abgepacktem Sushi, aber es wurde frisch gemacht und gerade eingefüllt, wir haben sogar beim rollen zusehen können! Es war wirklich sehr lecker!

Es gab wirklich so, so viel zu sehen und wir haben nicht mal ein Drittel geschafft, da wir nur so wenig Zeit hatten (wir hatten noch viel anderes an diesem Tag vor...), aber wenn ihr die Möglichkeit habt, nehmt euch wirklich Zeit!

Gleich danach sind wir zum Grand Central Terminal gefahren.

Das ist New Yorks Hauptbahnhof und er ist wunder, wunderschön. Mir hat es wirklich die Sprache verschlagen, als ich dort war. Als großer Gossip Girl Fan musste ich natürlich hin (erste Folge, Serena van der Woodsen kommt dort an) und es sieht in echt noch viel, viel schöner aus. Einfach ein Traum.
Dort in der Nähe bin ich dann noch schnell in einen BBW und weiter ging es zum Central Park.

Ausgestiegen an der Station fiel mir erst mal von weiter weg das Zeichen des "Empire Hotel" ins Auge, und wenn ihr Gossip Girl schaut, wisst ihr, dass das dort Chucks Hotel ist. :)


Dort war auch dieses Einkaufszentrum, wo wir auch noch kurz zu Sephora sind.

Wie süß sieht dieser Eiswagen bitte aus?




Im Centralpark haben wir eine kleine Pause eingelegt. Der Centralpark ist wirklich so schön und es ist schon krass, dass man durch die Blätter die Skyline sehen kann!

Und abends haben wir uns entschieden, nochmal zum Times Square zu gehen. Fotos habt ihr ja schon oben und es war wieder so schön!

Tag 7 - Freitag, 6. November 2015

Endlich war ich in der New Yorker Zeit drinnen und bin um ca 7:30 aufgewacht - am Tag unserer Abreise. Wirklich viel konnten wir nicht mehr machen, ich wollte eigentlich noch Coffee Mate kaufen, aber natürlich war es ausverkauft :( Nicht so schlimm. Recht bald kam auch schon unser taxi und hat uns zum JFK Airport gebracht. 
Mit diesem Essen im Gepäck ging's zurück. Stolz kann ich sagen, dass nur die Cookies von mir waren, die Oreos waren für Sophie (sophiemarjorie auf Instagram), die Reeses alle für eine sehr gute Freundin von mir, genauso wie die Nerds. Ich hätte noch so viel mitnehmen können, wie Candy Cane Oreos und und und, irgendwie war ich aber healthy :D

Mein letzter Blick auf New York City auf dem Weg zum Flughafen


New York - du hast mein Herz. Oder zumindest ein kleines Stück davon. Ich habe mich total in New York verliebt. Es ist eine so tolle Stadt, und ich würde gerne für 2-3 Monate dort leben. 
Wie dem auch sei, ich werde aber so bald wie möglich zurückkehren!

Ich hoffe, der Post hat euch gefallen!
xxx
Rose